Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    18.10.2005

    Wo bleibt die Kultur?


    Nachdem SPD und CDU ihre Ministerriege vorgestellt haben, bleibt immer noch ein wichtiger Posten im Unklaren. Als designierter Kanzlerin stünde das Recht der Benennung einer Kandidatin oder eines Kandidaten für das Amt des Beauftragten für Kultur und Medien Angela Merkel zu.

    Nach wie vor werden Künstler und Kulturschaffende, Vereine und Unterstützer im Unklaren darüber gelassen, wer den Bereich übernehmen wird. Das halte ich für kein gutes Signal. Selbst wenn das Amt im Range eines Staatsministers angesiedelt ist, so kommt ihm doch eine andere Bedeutung zu als das bei Staatsministern oder Staatssekretären in einem Ministerium der Fall ist. In den vergangenen sieben Jahren hat sich gezeigt, von welch großer Bedeutung die jeweilige amtierende Person für die Bundeskulturpolitik ist.

    Nachdem Frau Merkel mit Norbert Lammert einen Experten für Kultur in ihr Kompetenzteam gebeten hatte, sollte sie die Benennung nun nicht weiter herauszögern. Damit würde sie klar machen, dass der zukünftigen Bundeskanzlerin eine starke Bundeskulturpolitik am Herzen liegt.